Xylems Flygt Pumpen helfen, pro Jahr 250.000 Tonnen Tomaten zu waschen
Das italienische Unternehmen Rodolfi erntet und verarbeitet bereits seit 120 Jahren Tomaten aus der Region, mittlerweile 250.000 Tonnen Tomaten pro Jahr. Der hohe Sandanteil im Prozesswasser führt jedoch zu einem enormen Verschleiß der Pumpen. Das Unternehmen entschied sich, auf Xylems Flygt 3171 Pumpe mit Hard Iron™ umzustellen, und nach einem Jahr gibt es noch keine Anzeichen von Verschleiß.
Rodolfi hat den italienischen und internationalen Markt mit Marken wie Ardita, Ortolina und Alpino erobert, ohne dabei jemals von seinen Grundsätzen abzuweichen, die auf Respekt für die Natur und die Landwirte basieren. Das Unternehmen verwendet nur Tomaten, die wirklich reif sind und verarbeitet sie innerhalb von wenigen Stunden nachdem sie geerntet wurden.
Im Sommer, wenn die Tomaten reif sind, liefern die Lkw ständig Tomaten in der Fabrik ab, wo diese sofort verarbeitet werden. Rodolfis Anlagen sind mit sehr zuverlässigen Systemen ausgestattet, da durch die Hitze im Sommer nur wenige Stunden Stillstand genügen, damit die Tomaten verderben, was zu einem enormen finanziellen Verlust führen würde.
Sobald die Ladung eines Lkw die interne Qualitätskontrolle durchlaufen hat, müssen die Tomaten vor dem Verarbeiten gewaschen werden. Wenn man die damit verbundenen Kosten und die Auswirkungen auf die Umwelt betrachtet, ist dies keine einfache Aufgabe. Die Tomaten, die teilweise bei schlechtem Wetter auf den Feldern geerntet werden und mit Erde und Schlamm verschmutzt sind, müssen gründlich gesäubert werden.
Die verheerenden Auswirkungen von Sand auf Pumpen
Um 250.000 Tonnen Tomaten zu waschen, sind pro Stunde bis zu 400 m3Wasser erforderlich. Wenn das Wasser von einem Aquädukt abgezweigt und zu kommunalen Aufbereitungsanlagen geleitet würde, wären sowohl die Umwelteinflüsse als auch die Kosten enorm. Daher nutzt Rodolfi seine eigenen Brunnen und eine interne Lösung zum Reinigen des zum Waschen erforderlichen Wassers. Eine solche Lösung hat offensichtliche Vorteile, erfordert jedoch entsprechende Pump-, Filtrierungs- und Wasseraufbereitungssysteme.
In der Anlage in Ozzano Taro hat das Wasser einen besonders hohen Sandanteil, was zu einem schnellen Verschleiß der Flügelräder der Pumpen führt. Dieses Problem veranlasste Rodolfi, einen Entsander und eine Reihe von Filtern zu installieren, um Gras und Zweige aufzufangen, die sich zwischen den Tomaten befinden. Hierdurch konnte zwar das Problem der Verunreinigungen behoben werden, aber nicht der durch den Sand bedingte Verschleiß. Ein Alptraum für das Unternehmen, da die Pumpen wiederholt gewartet werden mussten.
Pumpenwartung gefährdet die Produktion
Rodolfi vertraut seit Jahren bei der Wartung seiner Pumpensysteme auf M.C.R., eine mechanische Werkstatt mit Sitz in Sissa in der Provinz Parma, die sich auf die Wartung und den Austausch von Pumpen sowie die Handhabung von Wasseraufbereitungssystemen spezialisiert hat. M.C.R.s Techniker stehen immer zu Diensten, vor allem in der arbeitsintensiven Sommersaison.
Roberta Silvestri, die den technischen Verkauf bei M.C.R. leitet, konnte Rodolfi überzeugen, seine bestehenden Pumpen durch effizientere Alternativen zu ersetzen, denen Sand nichts anhaben kann. Dem Führungsteam von Rodolfi war bewusst, dass an den alten Pumpen alle zwei Monate umfangreiche Wartungsarbeiten durchgeführt werden mussten. Abgesehen von den finanziellen Kosten stellte die Wartung zudem eine Belastung für den laufenden Betrieb dar. In der Hochsaison kann sogar ein kleines Problem Zehntausende von Euros in verlorener Produktion bedeuten.
Die verschleißfeste Flygt 3171 mit Hard Iron
Um das Problem zu lösen, entschied sich Rodolfi für den Einsatz der Flygt 3171 – einer hochmodernen, energieeffizienten Abwasserpumpe mit N-Technologie und einem innovativen, selbstreinigenden Flügelrad. So vorteilhaft diese Funktionsmerkmale auch sind, sie sind lediglich ein Plus für das entscheidende Funktionsmerkmal – die Verschleißbeständigkeit.
Die Flygt 3171 Pumpe hat einen austauschbaren Verschleißring aus Hard Iron, einem Material, das eigens entwickelt wurde, um abrasiven und korrosiven Substanzen zu widerstehen. Das Flügelrad besteht ebenfalls aus Hard Iron, d. h., dass ihm der im Wasser vorhandene Sand nichts anhaben kann. Unter Anleitung von Silvestri ermittelten die Techniker von Rodolfi die korrekte Größe der Pumpe, die darauf vor mehr als einem Jahr zusammen mit anderen Maschinen in Betrieb genommen wurde, die bei Rodolfi bereits in den sieben Brunnen installiert sind.
Ein ausgesprochen erfolgreicher Schachzug: im Gegensatz zu den anderen Pumpen im Betrieb war bei der Flygt 3171 bislang keine Wartung erforderlich. Wenn andere Maschinen ausgebaut wurden, um in der Werkstatt Teile auszutauschen, wurde die Flygt Pumpe ebenfalls kontrolliert, sie zeigte jedoch keinerlei Anzeichen von Verschleiß. Dies bestätigte dem Führungsteam von Rodolfi, dass man im Hinblick auf Technologie und Material die richtige Entscheidung getroffen hatte, um Beschädigungen durch Sand zu eliminieren.